Navigation öffnen


Kopfhörer bei Kindern

13.12.2022

Die Krux der (fast) konstanten Beschallung in einer Familie.

So schön es auch ist, wenn das eigene Kind sich völlig in Hörspielen verliert - irgendwann nervt es. Bei uns Zuhause sind es die Geschichten des kleinen rosa Schweinchens aus England, die mit dem Siebenschläfer in gestreifter Hose konkurrieren. Harmlose Erzählungen, die unsere Kinder restlos begeistern und den Haushalt beschallen. Immer und überall. So, dass wir Eltern kein Gespräch führen dürfen, weil die piepsigen Stimmen parallel dazu von den Kinderohren nicht gehört werden.

Da nun Weihnachten naht und die Wunschlisten erstellt werden, überlegen wir, in der Funktion als Eltern, einen Wunsch hinzuzufügen. Kopfhörer für beide Kinder. Zur Entlastung der Nerven und für ein harmonisches Beisammensein. Jedoch unter Vorbehalt: wir wollen nicht, dass sich die Kinder völlig von der Aussenwelt abkapseln. Es würde klare Regeln geben.

Die Suche nach dem passenden Produkt beginnt. Vorher muss eine essentielle Frage jedoch zwingend geklärt werden: Bluetooth - ja oder nein? Zum Einen gehört der blaue Zahn (warum sich Bluetooth so nennt, kann nachgeforscht werden und würde hier zu viel Platz einnehmen) nun einfach dazu. Gewissen Strahlungen sind wir tagtäglich ausgesetzt und unser Organismus lernt hoffentlich damit umzugehen. Zum Anderen sind es Kinder. Was wir als absolut schützenswertes Gut empfinden. Somit ist die Frage schnell geklärt: der Kopfhörer muss über eine Kabelverbindung verfügen. Bei dem stundenlangen Gebrauch soll Bluetooth nicht so nahe am Kinderkopf verweilen. Da unsere Kinder vier und fünf Jahre alt sind, ist ebenso klar, dass es ein On-Ear-Kopfhörer sein soll. In diesem zarten Alter gehören keine Stöpsel ins Ohr.

Aus der Sicht des Akustikers gilt es unbedingt die maximale Lautstärke zu beachten. Kinderohren sollen nicht mit mehr als 85 Dezibel beschallt werden. Ebenso darf die akustische Umgebung wahrnehmbar bleiben. Nach einiger Recherche im Internet und dem Besuch im Fachgeschäft fällt die Wahl auf ein Modell, das zumindest in der Theorie den hohen Ansprüchen der Elternschaft genügen sollte. Somit stellt sich hier nur noch die Frage, ob das Christkind seinen Segen gibt.

solution by skipp