Ist Ihr Glas halbvoll?
29.09.2023
Mit Optimismus lebt es sich schöner. Auch beim Hörgerätetragen bewährt sich eine positive Lebenseinstellung.
Den eigenen Optimismus zu wahren ist nicht immer leicht. Gerade bei dem grossen Einfluss der Medienwelt auf uns. Es zehrt am Gemüt, wenn es nichts Gutes mehr auf der Welt zu geben scheint. Aber wenn wir uns den unteren Schlagzeilen widmen, werden ein paar eindrückliche Veränderungen publiziert. Vor allem im Bereich der Umwelt. Finden Sie es auch schön, dass die Erde sich überraschend schnell regenerieren kann?
Bewahren Sie diese Erkenntnis und lassen Sie sich nicht alles schwarzmalen. Jede Veränderung birgt positive Seiten. Auch wenn sie nicht auf Anhieb zu erkennen sind.
Bei meiner Arbeit gibt es Kunden, die sich rasch an das neue Hören gewöhnen. Anderen fällt es viel schwerer. Erfahrungsgemäss spielt die innere Haltung eine grosse Rolle. Wenn der Kunde die Vorteile des besseren Verstehens schwerer gewichtet, als Begleiterscheinungen, wird er die Hörgeräte gerne tragen.
Ein Hörverlust ist meist schleichender Natur und die ehemalige Geräuschkulisse geht gerne vergessen. Zu Beginn des Probetragens dürfen Sie sich von der ungewohnt lauten Umgebung wie erschlagen fühlen. Das ist absolut menschlich. Denn die vielen "neuen" Informationen müssen zuerst verarbeitet werden. Darum ein Standardsatz von uns Hörakustikern: "Daran dürfen Sie sich gewöhnen." Stellen Sie den Nutzen vor die Nachteile. Seien Sie motiviert. Vieles wird Ihnen einfacher von der Hand gehen.
Bei all den technischen Errungenschaften und neuen Möglichkeiten darf der Faktor Mensch nicht vergessen gehen. Wenn der Mensch den Startknopf nicht betätigt, funktioniert die Maschine nicht. Ein einfaches Prinzip, nicht wahr?