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Sicheres Hören für alle

12.10.2020

Eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Leitlinien veröffentlicht, die helfen sollen, vor Hörminderungen zu schützen.

Tom ist auf dem Weg zur Arbeit. Bereits um halb sechs steigt er in den Zug. Er ist Metallica-Fan. Zur Abwechslung hört er aber auch AC/DC. Natürlich über Kopfhörer und laut. So laut, dass die anderen Fahrgäste im Abteil mithören dürfen. Nach der 25-minütigen Fahrt bedient er die Kreissäge. Meistens trägt er den vorgeschriebenen Gehörschutz. Abends trimmert er den Rasen, bevor er zum Handballmatch geht. In der Halle wird kein Punkt verschenkt. Die Zuschauer fiebern mit. Es ist laut. Zur Entspannung im Bett muss dann wieder Metallica her. Natürlich über Kopfhörer. Und laut.

Mit seinem Lärmkonsum riskiert Tom eine Einbusse seines Gehörs.

Die Figur Tom ist erfunden. Mit seinem Tagesablauf -oder Teilen davon- können sich jedoch viele Menschen identifizieren. Eine Belastung von durchschnittlich 85dB während 8 Stunden kann zu Lärmschwerhörigkeit führen. Zur Veranschaulichung: die Kreissäge bewegt sich bei rund 100 Dezibel. Ohne geeigneten Schutz kann das Gehör Schaden nehmen.

Richtlinien für sicheres Hören im Industriebereich, sowie für Kopfhörer und persönliche Hörverstärker zu Hause, sind ein wichtiges Werkzeug, um Schwerhörigkeit und Hörschäden vorzubeugen. Wenn nur ein Mensch mit diesem Artikel zum Nachdenken angeregt wird, ist das Ziel bereits erreicht.

Details über die Leitlinien erfahren Sie hier.

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