One-Man-Show?
15.02.2022
Was der Kessler den ganzen Tag so macht.
(Fast) Alles.
Die Arbeit in einem Ein-Mann-Betrieb gestaltet sich abwechslungsreich. Post öffnen, Mails beantworten, Hörsysteme und Zubehör bestellen, Ideen für neue Homepage-Berichte notieren, Kaffeerahm kaufen, Karton entsorgen, Rechnungen bezahlen, Hörgeräte einsenden. Speziellere Aufgaben wie neue Bürostühle organisieren, meine Rechnungen mit QR-Code ausstatten oder ein neues Deko-Element im Empfangsbereich visualisieren.
Aber am Wichtigsten sind Sie. Die meiste Zeit verbringe ich mit Ihnen. Wir machen den Hörtest, passen das Hörsystem an, kontrollieren und justieren neu. Und wir unterhalten uns. Nicht nur über Hörgeräte und das Wetter. Ich lerne Sie kennen, Ihre Umgebung und Ihre Bedürfnisse. Ihre Hör-Historie ist mir bekannt. Welche Einstellungen am Gerät ich vorgenommen habe, welches der nächste Schritt ist. Für sämtliche Anliegen bin ich Ihre Ansprechperson. So werden Sie auch nicht plötzlich von einem anderen Akustiker bedient.
Fairerweise muss die Kehrseite eines Ein-Mann-Betriebs ebenfalls erwähnt werden. Je nach Terminkalender kann es etwas länger dauern, bis ich Ihre Mail beantworten oder Sie zurück rufen kann. Sollte ich mal krank sein oder in den Ferien, bin ich dankbar für Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Für Notfälle nehme ich mir jedoch immer Zeit oder organisiere Ihnen einen Ansprechpartner.
Am Freitagmorgen ist Papi-Zeit. Oder anders ausgedrückt: dann arbeitet meine Frau. Sie ist für die Buchhaltung und andere administrative und dekorative Arbeiten zuständig. Das Schreiben fällt ihr leichter als mir. Daher stammen alle Berichte und Texte der Webseite von ihr. Meistens liefere ich die Idee - sie fasst sie in Worte. Wir ziehen am gleichen Strick. Das betrachte ich als gute Grundlage für unsere Firma.
Nach meiner Philosophie werden alle Tätigkeiten gleich gewichtet. Jedes Puzzle ist ein Teil des grossen Ganzen. Was nützt ein bestens eingestelltes Hörsystem, wenn der Service nicht fachgerecht durchgeführt wird?